"Die Imkerei ist wie die Jägerei: Fragt man 5 Leute bekommt man 5 verschiedene Meinungen."

Bienen benötigen sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit! Wenn der Frühling kommt, fängt auch wieder die Arbeit mit den Bienen an. Ende März, nach dem ersten Reinigungsflug, folgt die Kontrolle der Völker auf ihre Stärke. Nach der Blütenhonigschleuderung, wenn der Almrausch zu blühen beginnt, siedeln wir mit einem Teil der Stöcke zum Fuße des Leobners auf 1500 m Seehöhe. Ende Juli folgt die 2. Schleuderung, woraus wir den edlen Gebirgshonig gewinnen. Danach beginnt die Einfütterung mit ca. 30 l Zuckerwasser pro Stock. Anfang August ist als Schutz gegen die Varroa-Milbe mit biologischer Ameisensäure zu behandeln. Ständige Kontrollen sind in der Hauptsaison sowieso an der Tagesordnung. Derzeit haben wir einen Stand von 60 Völkern.
Der größte Stolz unseres Betriebes sind unsere Kinder. Mit großem Eifer sind sie mitten in den Arbeiten dabei. Die Rollen sind klar aufgeteilt: Julia und Papa arbeiten bei den Bienen und füllen den Honig ab. Anna und Oma etikettieren die Honiggläser und gießen die Kerzen. Mama erledigt den kreativen Bereich und Opa sorgt für die Unterhaltung mit Musik.

Diesen Beitrag teilen